Donnerstag, 6. Januar 2022



"Biertrinker sind verdächtig" ... damit fing die Menke - Reihe an, die mit der Zeit eine Menge Fans gefunden hat. Vielleicht, weil Menke so menschlich ist? Weit entfernt von Superheld, weder cool noch perfekt? Weil Oberkommissarin Tabea Kühn kein Dummchen ist, das starke, männliche Arme retten müssen, sondern eine taffe Frau, die sich die Butter von keinem ihrer männlichen Kollegen vom Brot nehmen lässt, oder weil Dackel Alligator, genannt Alli, alle Herzen im Sturm erobert?

Wie auch immer, die Menke - Reihe ist beliebt, besonders natürlich bei Pfälzern, die sich in dieser wunderschönen Gegend auskennen, den guten Wein zu schätzen wissen und Allis Vorliebe für Saumagen nachvollziehen können. Wird aber auch im hohen Norden geschätzt.

By the way: Eine Krimödie ist natürlich ein Mix aus Krimi und Komödie, genauer gesagt, ein Krimi, in dem auch gelacht werden darf. 















Band 2 - "Skatspieler sind erbarmungslos" ist der Beweis dafür, dass auch Frauen supergute Thriller schreiben können. Sogar dann, wenn ein Dackel mit von der Partie ist. Diesen Band sollten Sie allerdings nicht vor dem Einschlafen lesen, auf alle Fälle die Triggerwarnung lesen und Tante Hilde nur dann zu lesen geben, wenn Sie Alleinerbe sind.
















Band Nr. 3 -" Im Wingert lauert der Tod" Für alle Nichtpfälzer: Ein Wingert ist ein Weinberg, der nicht unbedingt ein Berg sein muss, sondern auch flach sein kann. Also das, wo die Trauben wachsen, die nach der Lese im Herbst zu Wein gekeltert werden. Menke ist ja Sohn einer Winzerfamilie und ausgerechnet in seinem Wingert liegt ein junger Syrer, tot und übel zugerichtet. Sofort ist klar: "Das war ein Wolf, die sind ja jetzt überall", aber natürlich ist nichts so, wie es aussieht, dafür ist der braune Sumpf tiefer als er aussieht.















Der 4. Band   - Maimorde - sollte eigentlich "Maikäfer flieg" heißen, leider war der Titel schon vergeben. In diesem Band beweist sich der alte Spruch: Geld macht nicht glücklich - aber es weint sich komfortabler im Mercedes als auf dem Fahrrad. Melanie Kreuzer hat Geld, viel Geld, aber glücklich ist sie nicht. Und die beste Freundin, die sie hat, wünscht man nicht einmal seinem ärgsten Feind. Warum allerdings ausgerechnet ihr Gynäkologe ums Leben kommt, diese Frage bereitet Menke eine Menge Kopfzerbrechen und die schöne Freundin will ihm auch noch an die Wäsche.
















Der 5. und vorläufig letzte Band - Wenn nichts ist, wie es scheint. Zweibrücken, Europas Rosenstadt, nah an Frankreich gelegen, ist diesmal Schauplatz von Menkes Bemühungen. Nachdem ihm seine Freundin das vorläufige Aus ihrer ohnehin nicht stressfreien Beziehung mitgeteilt hat, stürzt er sich kopfüber in die Arbeit, wird dabei beinahe kastriert und hat auch sonst nicht viel zu lachen. Der Leser schon!

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