Mittwoch, 23. Februar 2022

Nicht alle Kaiser hießen Beckenbauer

Na, welcher Kaiser wird es wohl gewesen, der Granny so in die Glieder fährt, dass sie ihre vorwitzige Art und Weise gänzlich vermissen lässt? 1998 macht sie sich auf in den "Sündenpfuhl Berlin" ... Wer weiß es?

Ich sprang aus meinem Sessel auf, so schnell ich nur konnte und dann wusste ich schon wieder nicht weiter. Denn ich begriff jetzt endlich, wer der Mann war, auch wenn ich sein Bildnis natürlich schon oft gesehen hatte. Allein an seinem Bart hätte ich ihn erkennen müssen. Ich befand mich in einem Raum mit Seine Majestät Kaiser ...?
  Wie begrüßt man einen Kaiser? Fällt man auf die Knie, macht einen Hofknicks, schlägt die Augen nieder, sagt etwas oder schweigt besser? Ich wusste es einfach nicht.
„Ach, behalten Sie nur Platz, ich bin ja gänzlich inkognito hier und auch schon wieder fort“, lächelte der Regent und war tatsächlich im nächsten Augenblick wieder durch die Tür verschwunden.
Meine Knie zitterten, mein Herz schlug im Hals und ich spürte, wie ich über und über rot anlief. Ich hatte den Kaiser gesehen und er mich. Mich, Luise Klewe aus Detmold.
Graf von Falkenberg beobachtete mich einen Augenblick, bevor er lächelnd sagte: „Ja, gnädiges Fräulein, das war unser aller Herrscher. Nun glauben Sie mir sicher, dass alles gut werden wird, oder?“


Dienstag, 22. Februar 2022

Tierisch, tierisch …


 Wer meine Bücher kennt, der weiß, dass sich darin fast immer auch ein Vierbeiner bewegt. Ich kann nicht anders, eine Geschichte so ganz ohne … das fällt mir schwer. Für den 3. Band von „Herbstfrühling“ habe ich daher die Aufnahme eines Hundes vorgesehen. Natürlich aus dem Tierheim. Einen Namen hat er schon mal, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie er aussehen wird. Frankenstein wird er heißen, genannt Franky und damit ist sicher, ein Designerdog ist es nicht🤣

Mein heutiges Foto zeigt übrigens „Kater Ramses“ heissgeliebt, belacht und betrauert von allen Lesern meiner „Luise - Trilogie“

Sonntag, 20. Februar 2022

Was lange währt …


 Das hat bestimmt jeder Elternteil eines pubertierenden Jugendlichen schon mal so oder so ähnlich gedacht🤣Es ist eine harte Zeit - für alle, nicht nur für die Kids selbst.  Sperrig, vollmundig, manchmal müffelnd und grundsätzlich gegen alles, stellen sie die Geduld ihrer Umgebung auf eine harte Probe. Lara ist da keine Ausnahme. Im Kampf gegen ihre Mutter verbirgt sie ihre Trauer über den nicht präsenten Vater, testet ihre Macht beim gleichaltrigen Freund Arne und gerät in unbekannte Gefahr.

„Herbstgewittern“ ist da, die turbulente Fortsetzung von „Herbstfrühling.“


Herbstgewittern




Dienstag, 15. Februar 2022

Die Nadel im Heuhaufen










 Bei mir ist sie im Hüftgelenk🥺Klingt schlimmer als es ist, und lange nach ihr suchen muss man auch nicht. Allerdings hilft sie auch nicht, und da stellt sich mir doch die Frage nach dem Sinn einer solchen Aktion. Zumal, wenn man den behandelnden Orthopäden danach fragt, was denn im MRT rausgekommen sei und der Fragezeichen in den Augen hat😥😥 Ehrlich, da kommen die Ärzte, auf die Oma Inge in „Herbstgewitter“ trifft, aber besser weg … na ja, ist ja auch kein Tatsachenbericht, nur ein Roman - aber ein besonders toller🥰





Montag, 14. Februar 2022

Autorenleben am Limit


 Nee, wirklich, es ist alles gar nicht so einfach. Ich finde ja, das Leichteste am Veröffentlichen eines neuen Buches ist das Schreiben desselben. Danach wird es kompliziert. Entweder muss man einen Verlag suchen und finden,  ein Weg mit vielen Untiefen, denn nicht jeder Verlag ist auch einer. Da gibt es zum Beispiel diese DKZV - Druckkostenzuschussverlage, die jedem angehenden Autoren das Blaue vom Himmel versprechen. 5000 garantiert verkaufte Bücher in den ersten drei Monaten und die lächerlichen 5000.- Euro, die man schnell überweisen soll, hat man umgehend wieder drin. Leute, lasst die Finger von sowas, das sind Abzocker, sonst nichts. Ich bin immer wieder erschrocken, wie viele junge Kollegen/innen das noch nicht wissen. Aber ok, selbst „seriöse Verlage“ sind noch nicht die Lösung, die meisten sind vielleicht engagiert, haben aber leider kaum Geld. Lektorat, Satz und Cover fallen daher eher schlicht aus und auch danach geht es nur schleppend weiter, denn für Werbung fehlt die notwendige Kohle. Ohne Werbung wird sich aber auch das tollste Buch nicht verkaufen. Also muss der Verfasser selbst aktiv werden und verdient am Ende - nichts, denn der Hauptbatzen bleibt beim Verlag und dem Handel. 10% vom Nettoverkaufspreis für den Autor sind die Regel, also round about 0,50 Euro pro verkauftem Buch. Damit wird man nicht reich, nicht mal satt, denn die Steuer möchte davon schließlich auch noch etwas haben. Sonst wird das Schreiben schnell mal als Hobby eingeordnet und dann wirds richtig finster. 
Was bleibt ist SP - Selfpublishing. Heißt, man zahlt alles selbst, vom Lektorat, über das Cover und den Satz, bis hin zur Werbung. Eine teure Angelegenheit, kann ich euch sagen und das ohne jede Garantie. Denn egal, wie gut jemand schreiben kann, wie toll das Cover geworden ist, wie fehlerfrei und gut gesetzt das Buch daherkommt, heißt das immer noch nicht, dass es sich auch verkauft. Man kann den Lesern noch so sehr mit Werbung auf den Wecker gehen, vielleicht passt das Genre nicht, das Cover kommt nicht rüber usw. Tausend mögliche Gründe, die wir selten erfahren. Ihr seht, Autorenleben ist auch keine Ponyhof ;) 
Wer trotzdem nicht aufgibt, immer weiterschreibt, der ist mit Herz und Seele Autor, einen anderen Grund gibt es einfach nicht, jedenfalls habe ich bis heute keinen gefunden. Aber vielleicht hat hier jemand einen??





Sonntag, 13. Februar 2022

Geiz ist geil?











 Lustig, wenn man das liest, oder? Weniger lustig, wenn man sein Brot mit Schreiben verdient und dadurch ungeahnte und ungewollte Peinlichkeiten entstehen. Von der Arbeit und der Zeit, die es kostet, diese ungewollte Hilfe wieder aufzulösen, ganz zu schweigen. Womit ich beim eigentlichen Thema bin: Arbeit und Zeit. Ein Buch zu schreiben ist Arbeit und kostet Zeit, Lebenszeit. Es kostet auch Geld, viel Geld. Lektorat, Satz, Cover, umsonst ist der Tod und der kostet das Leben.

Ich will nicht klagen, nur erklären, warum ich bei diesem „Geiz ist geil“ aussteige. Ich biete meine Bücher nicht mehr zum Schleuderpreis an; keine 0,99 Euro - Aktionen mehr oder gar gänzlich kostenlos. Wer kostenlos lesen möchte, kann das mit Amazon unlimited tun, da bin ich dabei, aber ich mache keine „Heute kostenlos - Aktion“ mehr. Macht mein Bäcker auch nicht, ich muss meine Brötchen bezahlen - und vorher  erst einmal verdienen. 

So, ab heute ist nun „Herbstgewitter“ online, der 2. Band nach „Herbstfrühling“. Nicht für 0, 99 Euro, aber kaum teurer als ein Kaffee to Go und ihr habt viel länger was davon. Ihr könnt es sogar mehrfach lesen und ich bin sicher, es wird euch gut unterhalten🤩



https://www.amazon.de/dp/B09SDHMGGT





Freitag, 11. Februar 2022

Ein Hund als Leseratte


 Der Sam, der hat Geschmack und weiß außerdem, was Frauen wünschen: Schuhe und gute Bücher👍Er schleppt ja täglich alle meine Schuhe herbei und nun auch noch „Herbstfrühling“. Ich habe ihm schon mitgeteilt, dass die Fortsetzung ab morgen erhältlich ist. „Herbstgewitter“ heißt sie, weil es heftig kracht🙈


Mittwoch, 9. Februar 2022

Was tut man schon nachts um halb drei?


 Man sucht nach einem Satz, von dem man weiß, man hat ihn mal geschrieben, ist einem aber bei der letzten Überprüfung des Manuskriptes nicht mehr untergekommen :( Für Nicht-Autoren vermutlich ein sicheres Zeichen beginnenden Wahnsinns, aber für unsereinen vollkommen normal. 

Nach nur drei Stunden Schlaf habe ich mich also heute Morgen direkt hinter den PC geklemmt und diesen blöden Satz gesucht, der mehr ein Absatz war und wirklich wichtig für die Story. Ich habe ihn gefunden. Hier ist er ...

Der Weihnachtsbraten liegt am Boden, ihm fehlt ein Bein und in der Brust klafft ein ordentliches Loch. Neben ihm sitzt der Kater, putzt sich unbeeindruckt die Barthaare, von den Hunden ist nichts zu sehen.

Den hättet ihr doch bestimmt auch vermisst, oder?


Samstag, 5. Februar 2022

Tach, mein Name ist Valentin

 









So  heißt der der Typ im Sessel vermutlich nicht, und der schenkt am 14. Februar, dem Tag des Heiligen Valentin, der holden Gattin bestimmt nicht mal ein paar Blumen vom Discounter🤣Dabei ist doch bekannt, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten und das gilt bestimmt auch für die Liebe. Natürlich freuen sich „er“ und „sie“ auch an jedem anderen Tag für eine nette Aufmerksamkeit, aber um damit anzufangen, eignet sich der Valentinstags doch ganz gut.

Wie wäre es also mit einem Buch, mehreren Büchern? Meine „Menkereihe“ für „ihn“ , die „Luise-Trilogie“ für „sie“ und für die Oma oder die Schwiegermutter „Herbstfrühling“ und „Herbstgewitter“? Es ist für jeden etwas dabei, kostet nicht die Welt, macht aber unglaublich was her👍



Freitag, 4. Februar 2022

Hättet ihr das gewusst?


 Schon 1922 richtete sich der Publizist Kurt Hiller vehement gegen den Paragraf 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern unter drastische Strafen stellte. Es dauerte dann nur noch gut ein halbes Jahrhundert, nämlich bis sage und schreibe 1994, bis er endlich abgeschafft wurde. Unfassbar, aber wahr. Nachweislich wurden 140 000 Männer deswegen vor Gericht gestellt und verurteilt. Man nannte sie nach diesem Paragrafen „Hundertfünfundsiebziger“. Wie viel Elend, wie viel Leid, bis hin zum Suizid, um der Familie die „Schande zu ersparen“ es darüber hinausgegeben haben mag, das können wir nicht einmal erahnen. 

In meiner „Luise - Trilogie“ habe ich dieses Thema aufgegriffen. Ein Staatsanwalt und ein Polizeichef, homosexuell und ständig in Gefahr, entdeckt zu werden. Auch Luise braucht eine ganze Weile; bis sie versteht, dass es „so was“ gibt, schafft es aber in beachtlichem Tempo, auch das als „gottgefällig“ einzuordnen. Als sie dann aber ihre Freundin Emilie mit einer Frau auf einer Bank sitzen sieht, gerät ihr Weltbild erneut aus den Fugen. „Dass Frauen so etwas tun; wer hätte das gedacht?“


„Luise und ihr Traum vom Gestern“

„Luise und ihr Traum von morgen“

und in Vorbereitung

„Luises und ihr Traum von Freiheit“



Mittwoch, 2. Februar 2022

Granny und ihr Traum von Freiheit


 Sieht man doch gleich, dass da noch ein dritter Band fehlt, oder? Also mindestens ein dritter! Versprochen, der kommt bald, denn der Titel steht schon mal fest. So viele hattet ihr gefunden: Luise und ihr Traum vom Glück, von heute, von der Welt, usw. trotzdem haben wir uns für die Freiheit entschieden. Das passt einfach perfekt zum Inhalt und so viel sei verraten, Granny wird entführt und ihr Leben ist in höchster Gefahr. Wovon kann man in einer solchen Situation träumen? Von Freiheit, ist doch klar. Nun wäre Granny natürlich nicht Granny, fände sie nicht auch in einer so verfahrenen Lage noch einen Weg, Kontakt zu Sabrina aufzunehmen ... außerdem gelingt es ihrem Heinrich, mitten in der Nacht im Schlafzimmer von Sabrina und Karsten aufzutauchen, was Karsten nicht besonders witzig findet ... ach, ihr seht schon, auch der dritte Band hat es wieder in sich. Er ist unglaublich spannend, witzig und sehr romantisch. Hier mal ein Probierhäppchen ...


"Warum Ururgroßmütter nie auf die Warnungen ihrer Ururenkelinnen hören? Ich meine es doch nur gut mit ihr und in meiner Zeit ist sie noch nie, auch nur einen einzigen Schritt, ohne mich unterwegs gewesen. Und jetzt will sie allein nach Berlin. Das kann man also überhaupt nicht vergleichen, du meine Güte.


Dienstag, 1. Februar 2022

Das könnte eine Komödie werden

 

Einige haben es schon gelesen: Ich musste ins Krankenhaus😳Freut man sich nicht drüber, außer vielleicht, man kommt danach mit einem BABY nach Hause. Damit habe ich nicht ernsthaft gerechnet, aber schon damit, dass nach dem Eingriff und ausgeschlafener Narkose, alles gut und vorbei ist. Leider falsch gedacht, morgen heißt es „the same procedure as yesterday😩“. Auf meine entsetzte Frage nach dem Warum und Wieso gab es die Antwort: Keine Ahnung, das muss Ihnen der Professor sagen😳Ich lernte, was man sich alles für Sorgen machen, wieviel Komplikationen erfinden kann. Nach sechs Stunden die Aufklärung: Das machen wir hier immer in zwei OPs, ist Standard😡Es sollte auch zum Standard werden, Patienten darüber zu informieren 😇

Worauf ihr euch heute schon freuen könnt, mehr dazu wird es auf alle Fälle im dritten Band von „Herbstfrühling“ geben. Aber, zuerst kommt jetzt mal „Herbstgewitter“ raus, so Mitte Februar. Darauf könnt ihr euch wirklich freuen, da gibt’s neben dem Dies und Das aus Krankenhäusern noch eine Menge mehr … Stress🤣

Was du gesehen hast …

  Was du gesehen hast ist kein Krimi und auch kein Thriller und schon gar kein Herz/Schmerz - Kitschroman. Es ist die wahre Geschichte eines...