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Es werden Posts vom Februar, 2022 angezeigt.

Nicht alle Kaiser hießen Beckenbauer

Na, welcher Kaiser wird es wohl gewesen, der Granny so in die Glieder fährt, dass sie ihre vorwitzige Art und Weise gänzlich vermissen lässt? 1998 macht sie sich auf in den "Sündenpfuhl Berlin" ... Wer weiß es? Ich sprang aus meinem Sessel auf, so schnell ich nur konnte und dann wusste ich schon wieder nicht weiter. Denn ich begriff jetzt endlich, wer der Mann war, auch wenn ich sein Bildnis natürlich schon oft gesehen hatte. Allein an seinem Bart hätte ich ihn erkennen müssen. Ich befand mich in einem Raum mit Seine Majestät Kaiser ...?   Wie begrüßt man einen Kaiser? Fällt man auf die Knie, macht einen Hofknicks, schlägt die Augen nieder, sagt etwas oder schweigt besser? Ich wusste es einfach nicht. „Ach, behalten Sie nur Platz, ich bin ja gänzlich inkognito hier und auch schon wieder fort“, lächelte der Regent und war tatsächlich im nächsten Augenblick wieder durch die Tür verschwunden. Meine Knie zitterten, mein Herz schlug im Hals und ich spürte, wie ich über und über

Tierisch, tierisch …

 Wer meine Bücher kennt, der weiß, dass sich darin fast immer auch ein Vierbeiner bewegt. Ich kann nicht anders, eine Geschichte so ganz ohne … das fällt mir schwer. Für den 3. Band von „Herbstfrühling“ habe ich daher die Aufnahme eines Hundes vorgesehen. Natürlich aus dem Tierheim. Einen Namen hat er schon mal, auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie er aussehen wird. Frankenstein wird er heißen, genannt Franky und damit ist sicher, ein Designerdog ist es nicht🤣 Mein heutiges Foto zeigt übrigens „Kater Ramses“ heissgeliebt, belacht und betrauert von allen Lesern meiner „Luise - Trilogie“

Was lange währt …

 Das hat bestimmt jeder Elternteil eines pubertierenden Jugendlichen schon mal so oder so ähnlich gedacht🤣Es ist eine harte Zeit - für alle, nicht nur für die Kids selbst.  Sperrig, vollmundig, manchmal müffelnd und grundsätzlich gegen alles, stellen sie die Geduld ihrer Umgebung auf eine harte Probe. Lara ist da keine Ausnahme. Im Kampf gegen ihre Mutter verbirgt sie ihre Trauer über den nicht präsenten Vater, testet ihre Macht beim gleichaltrigen Freund Arne und gerät in unbekannte Gefahr. „Herbstgewittern“ ist da, die turbulente Fortsetzung von „Herbstfrühling.“

Die Nadel im Heuhaufen

 Bei mir ist sie im Hüftgelenk🥺Klingt schlimmer als es ist, und lange nach ihr suchen muss man auch nicht. Allerdings hilft sie auch nicht, und da stellt sich mir doch die Frage nach dem Sinn einer solchen Aktion. Zumal, wenn man den behandelnden Orthopäden danach fragt, was denn im MRT rausgekommen sei und der Fragezeichen in den Augen hat😥😥 Ehrlich, da kommen die Ärzte, auf die Oma Inge in „Herbstgewitter“ trifft, aber besser weg … na ja, ist ja auch kein Tatsachenbericht, nur ein Roman - aber ein besonders toller🥰

Autorenleben am Limit

 Nee, wirklich, es ist alles gar nicht so einfach. Ich finde ja, das Leichteste am Veröffentlichen eines neuen Buches ist das Schreiben desselben. Danach wird es kompliziert. Entweder muss man einen Verlag suchen und finden,  ein Weg mit vielen Untiefen, denn nicht jeder Verlag ist auch einer. Da gibt es zum Beispiel diese DKZV - Druckkostenzuschussverlage, die jedem angehenden Autoren das Blaue vom Himmel versprechen. 5000 garantiert verkaufte Bücher in den ersten drei Monaten und die lächerlichen 5000.- Euro, die man schnell überweisen soll, hat man umgehend wieder drin. Leute, lasst die Finger von sowas, das sind Abzocker, sonst nichts. Ich bin immer wieder erschrocken, wie viele junge Kollegen/innen das noch nicht wissen. Aber ok, selbst „seriöse Verlage“ sind noch nicht die Lösung, die meisten sind vielleicht engagiert, haben aber leider kaum Geld. Lektorat, Satz und Cover fallen daher eher schlicht aus und auch danach geht es nur schleppend weiter, denn für Werbung fehlt die notw

Geiz ist geil?

 Lustig, wenn man das liest, oder? Weniger lustig, wenn man sein Brot mit Schreiben verdient und dadurch ungeahnte und ungewollte Peinlichkeiten entstehen. Von der Arbeit und der Zeit, die es kostet, diese ungewollte Hilfe wieder aufzulösen, ganz zu schweigen. Womit ich beim eigentlichen Thema bin: Arbeit und Zeit. Ein Buch zu schreiben ist Arbeit und kostet Zeit, Lebenszeit. Es kostet auch Geld, viel Geld. Lektorat, Satz, Cover, umsonst ist der Tod und der kostet das Leben. Ich will nicht klagen, nur erklären, warum ich bei diesem „Geiz ist geil“ aussteige. Ich biete meine Bücher nicht mehr zum Schleuderpreis an; keine 0,99 Euro - Aktionen mehr oder gar gänzlich kostenlos. Wer kostenlos lesen möchte, kann das mit Amazon unlimited tun, da bin ich dabei, aber ich mache keine „Heute kostenlos - Aktion“ mehr. Macht mein Bäcker auch nicht, ich muss meine Brötchen bezahlen - und vorher  erst einmal verdienen.  So, ab heute ist nun „Herbstgewitter“ online, der 2. Band nach „Herbstfrühling“.

Ein Hund als Leseratte

 Der Sam, der hat Geschmack und weiß außerdem, was Frauen wünschen: Schuhe und gute Bücher👍Er schleppt ja täglich alle meine Schuhe herbei und nun auch noch „Herbstfrühling“. Ich habe ihm schon mitgeteilt, dass die Fortsetzung ab morgen erhältlich ist. „Herbstgewitter“ heißt sie, weil es heftig kracht🙈

Was tut man schon nachts um halb drei?

 Man sucht nach einem Satz, von dem man weiß, man hat ihn mal geschrieben, ist einem aber bei der letzten Überprüfung des Manuskriptes nicht mehr untergekommen :( Für Nicht-Autoren vermutlich ein sicheres Zeichen beginnenden Wahnsinns, aber für unsereinen vollkommen normal.  Nach nur drei Stunden Schlaf habe ich mich also heute Morgen direkt hinter den PC geklemmt und diesen blöden Satz gesucht, der mehr ein Absatz war und wirklich wichtig für die Story. Ich habe ihn gefunden. Hier ist er ... Der Weihnachtsbraten liegt am Boden, ihm fehlt ein Bein und in der Brust klafft ein ordentliches Loch. Neben ihm sitzt der Kater, putzt sich unbeeindruckt die Barthaare, von den Hunden ist nichts zu sehen. Den hättet ihr doch bestimmt auch vermisst, oder?

Tach, mein Name ist Valentin

  So  heißt der der Typ im Sessel vermutlich nicht, und der schenkt am 14. Februar, dem Tag des Heiligen Valentin, der holden Gattin bestimmt nicht mal ein paar Blumen vom Discounter🤣Dabei ist doch bekannt, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten und das gilt bestimmt auch für die Liebe. Natürlich freuen sich „er“ und „sie“ auch an jedem anderen Tag für eine nette Aufmerksamkeit, aber um damit anzufangen, eignet sich der Valentinstags doch ganz gut. Wie wäre es also mit einem Buch, mehreren Büchern? Meine „Menkereihe“ für „ihn“ , die „Luise-Trilogie“ für „sie“ und für die Oma oder die Schwiegermutter „Herbstfrühling“ und „Herbstgewitter“? Es ist für jeden etwas dabei, kostet nicht die Welt, macht aber unglaublich was her👍

Hättet ihr das gewusst?

 Schon 1922 richtete sich der Publizist Kurt Hiller vehement gegen den Paragraf 175, der sexuelle Handlungen zwischen Männern unter drastische Strafen stellte. Es dauerte dann nur noch gut ein halbes Jahrhundert, nämlich bis sage und schreibe 1994, bis er endlich abgeschafft wurde. Unfassbar, aber wahr. Nachweislich wurden 140 000 Männer deswegen vor Gericht gestellt und verurteilt. Man nannte sie nach diesem Paragrafen „Hundertfünfundsiebziger“. Wie viel Elend, wie viel Leid, bis hin zum Suizid, um der Familie die „Schande zu ersparen“ es darüber hinausgegeben haben mag, das können wir nicht einmal erahnen.  In meiner „Luise - Trilogie“ habe ich dieses Thema aufgegriffen. Ein Staatsanwalt und ein Polizeichef, homosexuell und ständig in Gefahr, entdeckt zu werden. Auch Luise braucht eine ganze Weile; bis sie versteht, dass es „so was“ gibt, schafft es aber in beachtlichem Tempo, auch das als „gottgefällig“ einzuordnen. Als sie dann aber ihre Freundin Emilie mit einer Frau auf einer Ban

Granny und ihr Traum von Freiheit

 Sieht man doch gleich, dass da noch ein dritter Band fehlt, oder? Also mindestens ein dritter! Versprochen, der kommt bald, denn der Titel steht schon mal fest. So viele hattet ihr gefunden: Luise und ihr Traum vom Glück, von heute, von der Welt, usw. trotzdem haben wir uns für die Freiheit entschieden. Das passt einfach perfekt zum Inhalt und so viel sei verraten, Granny wird entführt und ihr Leben ist in höchster Gefahr. Wovon kann man in einer solchen Situation träumen? Von Freiheit, ist doch klar. Nun wäre Granny natürlich nicht Granny, fände sie nicht auch in einer so verfahrenen Lage noch einen Weg, Kontakt zu Sabrina aufzunehmen ... außerdem gelingt es ihrem Heinrich, mitten in der Nacht im Schlafzimmer von Sabrina und Karsten aufzutauchen, was Karsten nicht besonders witzig findet ... ach, ihr seht schon, auch der dritte Band hat es wieder in sich. Er ist unglaublich spannend, witzig und sehr romantisch. Hier mal ein Probierhäppchen ... "Warum Ururgroßmütter nie auf die W

Das könnte eine Komödie werden

  Einige haben es schon gelesen: Ich musste ins Krankenhaus😳Freut man sich nicht drüber, außer vielleicht, man kommt danach mit einem BABY nach Hause. Damit habe ich nicht ernsthaft gerechnet, aber schon damit, dass nach dem Eingriff und ausgeschlafener Narkose, alles gut und vorbei ist. Leider falsch gedacht, morgen heißt es „the same procedure as yesterday😩“. Auf meine entsetzte Frage nach dem Warum und Wieso gab es die Antwort: Keine Ahnung, das muss Ihnen der Professor sagen😳Ich lernte, was man sich alles für Sorgen machen, wieviel Komplikationen erfinden kann. Nach sechs Stunden die Aufklärung: Das machen wir hier immer in zwei OPs, ist Standard😡Es sollte auch zum Standard werden, Patienten darüber zu informieren 😇 Worauf ihr euch heute schon freuen könnt, mehr dazu wird es auf alle Fälle im dritten Band von „Herbstfrühling“ geben. Aber, zuerst kommt jetzt mal „Herbstgewitter“ raus, so Mitte Februar. Darauf könnt ihr euch wirklich freuen, da gibt’s neben dem Dies und Das aus