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Gerade erst habe ich eine Szene geschrieben, Weihnachten bei den Brinkmanns. Erinnert irgendwie an Loriots unvergessenes „Weihnachten bei den Hoppenstedts“, oder?
Vermutlich liegt es daran, dass es in ganz vielen Familien an Heiligabend, dem Höhepunkt der ach so besinnlichen Adventszeit, heftig kracht oder doch zumindest so einiges schiefgeht.
Nun haben wir aber noch gar keinen Heiligabend, trotzdem läuft bei mir heute alles schief. Ich wache mit einer dicken Backe und pochenden Schmerzen auf, die ich nicht einmal genau lokalisieren kann. Auf alle Fälle wird mich mein erster Weg zum Zahnarzt führen. Reicht ja nicht, dass ich heute bereits einen Augenarztermin habe. Ich bin jetzt in einem Alter, in dem an jedem Tag ein anderer Körperteil zum Arzt möchte.🥴
Gerade habe ich mich an den Frühstückstisch gesetzt, da treibt mich ein würgendes Geräusch die Höhe. Katze Maya hat sich entschlossen, auf den Teppich zu kotzen. Natürlich unter den Tisch, wohin auch sonst? Schließlich kommt man dort am schlechtesten an die Bescherung dran. Nur mit äußerster Kraftanstrengung kann ich Hund Linda davon abhalten, mir zu helfen, und die Angelegenheit auf ihre Art zu regeln. Mein Mann schaut dem Geschehen zu und lacht. Ob er weiß , in welcher Gefahr er sich gerade befindet.😡Zahnschmerzen und kotzende Katzen sind keine gute Kombination und könnten meine pazifistische Grundeinstellung ins Wanken bringen.
Ich krabbel mühsam unter dem Tisch hervor und freue mich auf einen Kaffee, da beschließt Hund Nummer
dass heute der eine von 365 Tagen wäre, an dem er vor dem Frühstück 💩💩💩💩müsste. Dringend👍
Ich habe für heute schon mal fertig, der Tag kann weg. Dagegen ist es doch bei den Brinkmanns in „Herbstgezwitscher“ fast friedlich.
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