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Was du gesehen hast …

  Was du gesehen hast ist kein Krimi und auch kein Thriller und schon gar kein Herz/Schmerz - Kitschroman. Es ist die wahre Geschichte eines erfolgreichen Mannes, der mit zahlreichen Symptomen versucht, ein Kindheitstrauma zu verdrängen, was sich nicht mehr verdrängen lässt. Nein, es ist keine Missbrauchsgeschichte, davon gibt es schon so viele, dass ich keine weitere schreiben werde. Es ist aber eine Geschichte darüber, dass wir hingucken müssen, wenn unser Unterbewusstsein uns etwas sagen will. Krankheiten wie Herzinfarkt, Hypertonie, Magengeschwüre und Burnout ließen sich dann vielleicht verhindern. Und es ist eine Geschichte über den Verlauf einer Psychotherapie, denn damit kenne ich mich als Psychotherapeutin natürlich aus.  Vielleicht kauft ihr es euch einfach, aber vielleicht habt  ihr ja auch Lust auf eine kleine, gemeinsame Leserunde? Wenn ja, folgt mir hier, kommentiert mit „ja“ und schickt mir eure Emailadresse per PN. Dann erhaltet ihr von mir kostenlos das Ebook. Wir disku
Letzte Posts

Schlaflos in Zweibrücken

 Ja, es muss nicht Seattle sein, um schlecht zu schlafen, man braucht dazu nur Maya😥 Bis gegen Mitternacht ist noch alles in Ordnung, aber dann hat sie ihren Auftritt und den kündigt sie schon von weitem mit lauten Trompetenrufen an. Vielleicht will sie nur verhindern, dass ich mich erschrecke, ich will ihr ja nichts unterstellen, denn kurz darauf landet sie, vier Füßen voraus, auf mir. Was sie dabei trifft, liegt an meiner Lage.. Liege ich zufällig auf dem Rücken, ist es meist mein Magen. Mir bleibt dann erst mal die Luft weg, immerhin bin ich von jetzt auf gleich hellwach. Maya tretelt kräftig und erzählt lautstark von den Erlebnissen ihres letzten Streifzugs. Danach macht sie klar, dass sie jetzt dringend einige Streicheleinheiten benötigt. Sie wandert die Bettdecke nach oben, bis sie mein Gesicht erreicht hat, und wirft sich mit voller Breitseite darauf. Ich versuche zu atmen, was durch einen dicken Katzenpelz mühsam ist. Darum drehe ich mich auf die Seite, was Maya in Schieflage

Familiengeschichten

 Es hat sich jetzt „ausgeherbstet“, auch wenn viele das nicht gerne gehört haben. Die leicht chaotische Familie, in der selten alles glatt läuft, ist meinen Lesern nämlich wirklich ans Herz gewachsen. Mir ist es beim Schreiben ganz ähnlich gegangen, es hätte mich nicht gewundert, wäre einer von ihnen durch die Tür gekommen. Sie alle haben schnell zu leben begonnen. Und das ist doch das beste, was Protagonisten passieren kann. Erst dann sind sie authentisch, lösen Gefühle aus, positive oder negative, ganz egal. Sie haben die Möglichkeit, sich zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Ich weiß am Anfang eines Buches schließlich auch nie, wohin sie mich führen. Nun habe ich diese Reihe mit „Herbstzauber“ also beendet, wie gesagt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber irgendwann muss Schluss sein. Der Leser merkt, wenn es nur noch darum geht, eine Fortsetzung zu schreiben. Alle haben zu einem mehr oder weniger guten Ende gefunden, und dass das Leben nicht mit einer Hochzeit oder d

Vernachlässigung

 Ja. Ich bekenne mich schuldig, ich habe diesen Blog sehr lange vernachlässigt, monatelang vernachlässigt sogar. Als Entschuldigung kann ich nur anführen, dass ich eigentlich keine habe. Außer, dass das Interesse nicht allzu hoch war und die Zahl der Aufrufe in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand standen. Na ja, dann musste ich auch noch ein neues Buch rausbringen und mich von meiner halben Schilddrüse trennen, einen Sturm in einem sehr stinkenden Wasserglas überstehen, wobei ich ein weiteres Mal feststellen musste, dass die Menschen, die mich am allerwenigsten kennen, das meiste über mich  zu tratschen hatten🤣🤣 Nun ist der Weg wieder offen, ich bin wieder gesund, habe aussortiert, was weg konnte und Platz für gutes Neues geschaffen. Schreiben tue ich natürlich auch wieder und soviel kann ich schon mal sagen:  Es wird richtig spannend, wenn ein abgesehener Chefarzt plötzlich nicht mehr über Ampeln fahren kann, ins Bett macht und ihm darin auch ansonsten nichts mehr gelingen will. Wie d

Advent, Advent, der Baum, er brennt

 2,    Gerade erst habe ich eine Szene geschrieben, Weihnachten bei den Brinkmanns. Erinnert irgendwie an Loriots unvergessenes „Weihnachten bei den Hoppenstedts“, oder? Vermutlich liegt es daran, dass es in ganz vielen Familien an Heiligabend, dem Höhepunkt der ach so besinnlichen Adventszeit, heftig kracht oder doch zumindest so einiges schiefgeht.  Nun haben wir aber noch gar keinen Heiligabend, trotzdem läuft bei mir heute alles schief. Ich wache mit einer dicken Backe und pochenden Schmerzen auf, die ich nicht einmal genau lokalisieren kann. Auf alle Fälle wird mich mein erster Weg zum Zahnarzt führen. Reicht ja nicht, dass ich heute bereits einen Augenarztermin habe. Ich bin jetzt in einem Alter, in dem an jedem Tag ein anderer Körperteil zum Arzt möchte.🥴 Gerade habe ich mich an den Frühstückstisch gesetzt, da treibt mich ein würgendes Geräusch die Höhe. Katze Maya hat sich entschlossen, auf den Teppich zu kotzen. Natürlich unter den Tisch, wohin auch sonst? Schließlich kommt m

Wenn der Hund nicht will …

 …    dann will er nicht und ich kann euch sagen, er ist sehr erfinderisch darin, mir das zu zeigen. Sam hat mal wieder seine Pfote aufgekaut und jeden Verband schneller wieder ab, als ich ihn anlegen kann. Also geht man als gutes Frauchen zum Tierarzt. Der begutachtet die Situation und legt einen Verband an.🤣 Tabletten gibt es auch, die Sam zweimal täglich nehmen muss. Will er nicht. Er beißt schon seine Zähne zusammen, wenn er mich kommen sieht. Also versuche ich, ihm die Dinger schmackhaft zu machen, und wickele sie in Leberwurst. Die mag er, leckt sie auch sorgfältig von der Tablette ab. Ich nehme das angelutschte Teil und schmiere Butter drauf, die mag er auch. Die Tablette nicht. Nun habe ich gehört, dass man da nicht lange zögern soll, also packe ich Sams Schnauze, mache sie auf und werfe die Tablette in den Rachen. Sam schluckt, was auch immer, die Tablette ist es nicht. Die liegt nach wie vor unversehrt da. Ich wiederhole den Vorgang, diesmal schiebe ich die Tablette mit zwei

Ich kann Kanzler

 🥴   Wisst ihr was? Ab morgen werde ich Schauspielerin👍 wahlweise Politikerin. Ja, warum denn nicht? Kann doch so schwer nicht sein, schließlich können gefühlte 90 % dieser  Berufe auch Bücher schreiben. Einfach so, müssen sie nicht lernen, schütteln sie mal eben kurz aus dem Ärmel. Story? Egal, Hauptsache der Name auf dem Cover verspricht Umsatz. Ich habe geheiratet - das wird ein Buch Ich wurde geschieden - sollte die Welt erfahren  Ich habe ein Kind bekommen - wie aufregend Ich habe kein Kind bekommen  - sollen alle erfahren Ich habe Ängste - schreibe ich schnell ein Buch Ich hatte Corona, Influenza, Verdauungsstörungen, Migräne oder  Hühneraugen - das wird ein Bestseller  Kein Thema ist banal genug, als dass man kein Buch darüber schreiben könnte. Natürlich tingeln sie danach  durch 101 Talkshow und machen Werbung für ihr ach so spannendes Werk.  Jetzt frage ich mich natürlich, wen interessiert das? Wer kauft so etwas und warum? Und die letzte und wichtigste Frage.: Wer schreibt