Ja, es muss nicht Seattle sein, um schlecht zu schlafen, man braucht dazu nur Maya😥 Bis gegen Mitternacht ist noch alles in Ordnung, aber dann hat sie ihren Auftritt und den kündigt sie schon von weitem mit lauten Trompetenrufen an. Vielleicht will sie nur verhindern, dass ich mich erschrecke, ich will ihr ja nichts unterstellen, denn kurz darauf landet sie, vier Füßen voraus, auf mir. Was sie dabei trifft, liegt an meiner Lage.. Liege ich zufällig auf dem Rücken, ist es meist mein Magen. Mir bleibt dann erst mal die Luft weg, immerhin bin ich von jetzt auf gleich hellwach. Maya tretelt kräftig und erzählt lautstark von den Erlebnissen ihres letzten Streifzugs. Danach macht sie klar, dass sie jetzt dringend einige Streicheleinheiten benötigt. Sie wandert die Bettdecke nach oben, bis sie mein Gesicht erreicht hat, und wirft sich mit voller Breitseite darauf. Ich versuche zu atmen, was durch einen dicken Katzenpelz mühsam ist. Darum drehe ich mich auf die Seite, was Maya in Schieflage
Es hat sich jetzt „ausgeherbstet“, auch wenn viele das nicht gerne gehört haben. Die leicht chaotische Familie, in der selten alles glatt läuft, ist meinen Lesern nämlich wirklich ans Herz gewachsen. Mir ist es beim Schreiben ganz ähnlich gegangen, es hätte mich nicht gewundert, wäre einer von ihnen durch die Tür gekommen. Sie alle haben schnell zu leben begonnen. Und das ist doch das beste, was Protagonisten passieren kann. Erst dann sind sie authentisch, lösen Gefühle aus, positive oder negative, ganz egal. Sie haben die Möglichkeit, sich zu entwickeln und neue Wege zu gehen. Ich weiß am Anfang eines Buches schließlich auch nie, wohin sie mich führen. Nun habe ich diese Reihe mit „Herbstzauber“ also beendet, wie gesagt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber irgendwann muss Schluss sein. Der Leser merkt, wenn es nur noch darum geht, eine Fortsetzung zu schreiben. Alle haben zu einem mehr oder weniger guten Ende gefunden, und dass das Leben nicht mit einer Hochzeit oder d