Donnerstag, 13. Oktober 2022

Die Jugend und die Zeit


 „Hast du wirklich gedacht, du könntest still und heimlich nach Bechhofen kommen und dich an mir vorbeischleichen?“

So begann gestern ein unerwartetes Telefongespräch mit meinem Freund Thomas Füßler von der Rheinpfalz. Am Ende war dann alles anders als zuvor. Ich bestreite die Lesung am Sonntag nun nicht allein, wie geplant, nein, ich bringe meine Enkelin mit und wir lesen mit verteilten Rollen. Kein Problem, dazu muss ich ja nur das komplette, längst geplante und auf die Minute getimte Manuskript völlig neu schreiben und ausdrucken. Bis heute um 15.00 Uhr, weil, da muss ich in Bechhofen sein, damit er neue Bilder machen kann, die auch einer 15 jährigen genehm sind. Danach darf ich dann meine junge Co-Autorin davon überzeugen, dass man so etwas zumindest ein/zweimal gemeinsam proben muss, damit es halbwegs professionell rüberkommt. Vorher darf ich sie aber noch von irgendwo abholen, damit sie überhaupt die Zeit dazu findet🙈 Von wo genau, das wird sie mir hoffentlich demnächst mitteilen.

Klar, dass ich dafür eigene, durchaus süße Pläne, streichen muss und das Kaffee mit der gigantischen Kuchenauswahl nun nicht kennenlernen werde. Was soll‘s, die Jugend ist eben vielbeschäftigte und es grenzt an ein Wunder, dass sie die Zeit überhaupt gefunden hat🥴 

Wenn ich bis Sonntag den Stress überlebe, wird das bestimmt eine tolle Lesung, davon bin ich überzeugt. Man liest sich …❤️

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